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KHW403-T3 - Nassfeld, aber ganz ohne nasse Füße!


Nach einer guten Nacht auf der Egger Alm strahlte bereits beim Aufstehen die Sonne über die Baumwipfel. Wie schön! Was das gleich für ein besseres Gefühl gibt, wenn es tolles Wetter draußen hat.


Rudi, der Wirt, hatte im Gastraum bereits das Frühstück vorbereitet. Erst dachte ich: wie immer Schinken und Käse, aber diesmal war es etwas besonderes. Es war ein Schinken, super lecker und schön geräuchert. Der Käse richtig gut gereift und würzig. Mmmmh, lecker!

Dazu bekam ich ein Rührei serviert - es geht schlechter.


Der Anfang des Weges war nichts außergewöhnliches. Forststraße, durch den Tannenwald, der Schatten tat gut.

Erst nach ca. 4 km bog ich von der Straße ab und es wurde ein richtiger schöner Weg: mehr grün, schmaler, links ging es in ein kleines Tal runter. An einigen Stellen waren Steinwände zu queren, mit Seilsicherung. Aber drei Minuten später ging es schon wieder durch Buchenwald. Was ein Wechsel.



Vor allem wechselte es dann auch in den Bereich des Skigebietes "Nassfeld". Es erschienen die ersten Wiesen, die im Winter Skipiste sind. Und Seilbahnen. Und natürlich riesiges Wasserseen für die Schneekanonen. Ein 'Hoch' auf den Wintersport 🙄.



Nachdem es noch nicht spät und ich schon fast an meiner Unterkunft war, musste ich mir noch ein Ziel suchen. Oder sollte ich jetzt schon - es war gerade erst halb 1e - ins Hotel?

Dann doch lieber noch auf einen Berg. Der Gartnerkofel ist im direkten Umfeld der höchste Berg, mit 2.195 mNN nicht dramatisch hoch, und auch der Aufstieg war nicht so wahnsinnig viel (ca. 350 Hm), aber mit Gepäck und bei der Hitze doch wieder nicht ohne. Nach einer guten halben Stunde war ich oben, der Aufstieg wirklich keine Kunst. Es waren unzählige Menschen unterwegs, Kinder, Leute mit Turnschuhen. Also kein anspruchsvoller Aufstieg. Aber egal.



Am Gipfel dann wieder das Bergsteiger-Glück: eine tolle Aussicht in alle Richtungen, tolles Wetter, Temperaturen zum Aushalten, einfach nur Glück.

Ich saß bestimmt 1,5 Stunden am Gipfel, genoss die Sonne und den Ausblick, musste mich aber auch um organisatorische Dinge kümmern - das Wochenende steht bevor, da muss man die Übernachtungen rechtzeitig checken, sonst sind die Hütten voll.


Der Abstieg vom Gipfel war dann kein großer Akt. Ich wählte nicht den direkten Weg, sondern eine etwas anderen Route als beim Aufstieg. Ich kam noch an der Watschinger Alm vorbei und ging dann erst zum Hotel. Eine Hütte gibt es hier nicht, im Skigebiet dominieren die Hotels.

Ich bin extra auf die italienische Seite gewechselt, in der Hoffnung, dass es etwas günstiger ist.



Nach einer schönen Dusche und Wäsche waschen im Bad war ich dann um 18 Uhr zum Abendessen verabredet - das Pärchen aus der Nähe von Görlitz ist im gleichen Hotel untergebracht. So hatten wir ein gemeinsames Essen mit guter Unterhaltung.


Und so hatte ich heute nochmal - nach dem gestrigen, bereits schönen Wandertag - einen weiteren ganz tollen Wandertag. Tolle Wege, tolles Wetter, tolle Aussichten, tolle Unterhaltung - und keine nassen Füße, trotz Nassfeld!

Perfekt!


Dann bist Morgen, ihr Lieben!


Hausmeister Gru


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