Bei einer meiner ersten Mehrtagestouren hatte ich das „Problem“, dass ich keine Aufbewahrung für mein Geld und meine Ausweise hatte und ich aber nicht meinen gesamten, riesigen und schweren Geldbeutel aus dem Alltag mitnehmen wollte. Meine Anfrage bei meinen Kindern hat ergeben, dass meine Tochter mir einen ihrer Geldbeutel zur Verfügung gestellt hat – klein, süß, schwarz mit weißen Punkten und innen in rosa ausgeschlagen.
Und nun? Ist daraus eine Tradition geworden. Ich mag ihn…. Und habe ihn von München bis nach Venedig getragen, das Lechtal entlang, und auch in den Niederen Tauern oder dem Toten Gebirge hat er gute Dienste geleistet. Never change a running system!
Und was packe ich in diesen Geldbeutel? Geld natürlich, klar, aber wie viel? Das wird nicht wenig sein. In den Bergen und damit auch auf vielen Hütten ist bezahlen mit Karte noch weit entfernt vom Standard. Somit muss man immer damit rechnen, dass alle Rechnungen mit Bargeld beglichen werden müssen. Und wenn man nur ab und zu ins Tal und damit zu einem möglichen Geldautomaten kommt, sollte ein bisschen Reserve dabei sein.
Was kostet so eine Reise, werdet ihr vielleicht fragen!? Das könnt ihr selbst überschlagen: ich gehe von ca. 90 Euro am Tag im Mittel aus. Bei voraussichtlich 4 Monaten bzw. ca. 120 Tagen Wandertagen inkl. Pausentagen kommt da eine Menge Holz zusammen. Aber ja – das ist es MIR wert.